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Im Menü 'Datei' > 'Exportieren' finden Sie alle Exportformate, die von Photostory deluxe unterstützt werden. Die am häufigsten benötigten Exportformate erreichen Sie auch über „Ausgeben“.

Videos exportieren

AVI

Bei einem Export als AVI-Videodatei lassen sich neben der Größe und der Framerate des zu erzeugenden AVI-Videos die Kompressions-Codecs für Audio (Audio-Kompression) und Video (Codec) festlegen und konfigurieren.

Das AVI-Format (Audio Video Interleaved) ist eigentlich kein „richtiges” Dateiformat. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Container, bei dem nur sehr allgemein die Konventionen festgelegt werden wie Audio- und Videodaten an ein Programm übergeben werden. Das genaue Speicherformat der Daten wird durch den Codec (Coder/Decoder) bestimmt. Ein Codec komprimiert Audio-/Videodaten in sein eigenes Format, welches nur dieser deuten kann und decodiert es beim Abspielen wieder.

Das bedeutet konkret, dass eine AVI-Datei, die auf einem PC erzeugt wurde nur dann auf einem anderen PC geladen bzw. abgespielt werden kann, wenn auf diesem PC derselbe Codec aktiviert ist.

Viele Codecs (z. B. Intel Indeo Video) sind mittlerweile Bestandteil der Windows-Installation. Manche jedoch nicht. Wenn Sie also ein AVI mit einem solchen Codec erzeugen und es auch auf anderen PCs nutzen wollen, aktivieren Sie auch dort den entsprechenden Codec. Am besten, Sie kopieren sich den Codec-Installer in Ihren Exportordner und brennen ihn immer mit, wenn Sie auf dem Computer abzuspielende Video-Discs erstellen.

MPEG:

MPEG steht für „Motion Picture Experts Group“ und ist ein sehr leistungsfähiges Komprimierungsformat für Audio- und Videodateien. Details zu den Einstellungen des MPEG-Encoders finden unter MPEG-2-Encoder-Einstellungen.

MAGIX Video:

Exportiert das Projekt ins MAGIX Videoformat.

Dieses Format wird von Photostory deluxe für die Videoaufzeichnung verwendet und ist für digitalen Videoschnitt mit hochqualitativem Material optimiert.

MotionJPEG-AVI:

Öffnet den Exportdialog für AVI-Videos im MotionJPEG-Format. Dieses Format wird z. B. von einigen digitalen Bilderrahmen unterstützt.

Windows Media:

Exportiert das Arrangement in das Windows Media Format. Das ist ein für Internetzwecke optimiertes Audio/Video-Format von Microsoft. Sie können es außerdem dazu nutzen, Ihre Photostorys in höchster Qualität mit im Vergleich zu MPEG ähnlichen Dateigrößen zu archivieren. Wenn Sie also vorhaben, Ihre Photostorys vorrangig am PC zu betrachten, ist Windows Media eine Alternative.

Je nach Anwendungsfall, Videonorm und Bildschirmauflösung können Sie zwischen verschiedenen Profilen wählen. Wenn der Windows Media Encoder 9 installiert ist, der bei Microsoft als kostenloser Download erhältlich ist, können Sie die Profile auch bearbeiten oder eigene Profile hinzufügen.

MPEG-4:

MPEG-4 liefert im Vergleich zu anderen Formaten bei gleicher Dateigröße sehr hochwertige Bilder. Details zu den Einstellungen des MPEG-Encoders finden unter MPEG-4-Encoder-Einstellungen.

HEVC:

HEVC ist das Nachfolgeformat von MPEG-4. Mit HEVC sind noch kleinere Dateigrößen bei gleicher Bildqualität möglich. Besonders bei niedrigen Bitraten ist die Verbesserung der Bildqualität deutlich.

Exporteinstellungen

Je nach gewähltem Format können die angebotenen Optionen variieren.

Voreinstellungen:

Hier sind typische Einstellungen für das gewählte Format für die wichtigsten Anwendungen aufgelistet.

• Klick auf Speichern speichert eigene Einstellungen.

• Klick auf Löschen entfernt diese aus der Liste.

Exporteinstellungen:

Hier werden die allgemeinen Exportparameter wie Auflösung, Seitenverhältnis und Framerate eingestellt. Sie können die gängigsten Werte aus den Listenfeldern auswählen, für eigene Werte klicken Sie auf die „...“ Tasten.

Die spezifischen Einstellungen für das gewählte Videoformat erreichen Sie über Erweitert.

Mit Datei können Sie Ihre Datei in einen anderen Ordner als den Voreingestellten exportieren.

Mit Datei ohne Rückfrage überschreiben können Sie mehrere Exporte immer in die gleiche Datei ausführen.

Bei Formaten, die Deep Color unterstützen, werden zusätzlich das Schema der Farbunterabtastung und Bits pro Farbkanal angezeigt. Teilweise sind diese auch einstellbar, wenn dies unterstützt wird.

Farbraum: Hier kann eine Farbraumnorm angegeben werden, die bei der Wiedergabe der Datei eingehalten werden soll. BT.709 (zuweilen auch Rec.709 genannt) ist die aktuellste Norm und voreingestellt. Ändern Sie diese Einstellung entsprechend, wenn das Video anderen Normen gehorchen soll und stellen Sie so eine genauere Farbwiedergabe sicher.

Sonstiges

Nach dem Export ausspielen: Bei einigen Formaten werden spezielle Optionen angeboten, z. B. DV-AVI auf die Kamera oder WMV-Export mit Ausspielen über Bluetooth aufs Handy.

HINWEIS Das Brennen einer Disc findet unter der Oberfläche „Brennen“ statt.