Eigene Musik aufnehmen und bearbeiten
– So geht’s!
Sie wollen Ihre eigene Musik aufnehmen und bearbeiten? Hier erklären wir Ihnen, wie es funktioniert.
- Laden Sie sich den kostenlosen Music Maker Free herunter, installieren Sie das Programm und starten Sie ein neues Projekt.
- Wenn Sie ohne Musikbegleitung direkt mit einer Audio-Aufnahme beginnen wollen, lesen Sie beim nächsten Punkt weiter. Für eine Instrumentalbegleitung nutzen Sie die mitgelieferten Soundpool-Samples im rechten Bereich der Programmoberfläche. Klicken Sie auf die Schaltlfäche "Loops", um die mitgelieferten Sound-Pool.-Loops anzusteuern. Wählen Sie zunächst die Drums aus und ziehen Sie das Sample auf eine beliebige Spur. Mit der Leertaste starten und stoppen Sie das Abspielen im Arranger. Abgespielt wird der gelbe Abspielbereich oberhalb der Spuren in einer Endlosschleife (Loop). Kombinieren Sie nun Ihr Drum-Sample mit weiteren Samples aus anderen Instrumentenkategorien, z.B. einem Bass. Jedes Objekt im Arranger lässt sich an seinem hinteren Ende einfach aufziehen (loopen). Auf diese Weise können Sie sich schnell eine längere Begleitung zum Beispiel aus Drums, Bass und Piano-Samples zusammenstellen und für eigene Musikaufnahmen nutzen.
- Um eigene Musik über ein Mikrofon aufzunehmen, klicken Sie auf die rote Schaltfläche links am Spurknopf einer leeren Spur, bis dort "AUDIO REC" erscheint. Damit wird angezeigt, dass sich die Spur nun im Aufnahmemodus für Mikrofonaufnahmen befindet. Nutzen Sie am besten Kopfhörer, damit Sie während der Aufnahme die anderen Spuren hören können, ohne dass sie über das Mikrofon aufgenommen werden. Starten Sie die Mikrofonaufnahme über die rote Schaltfläche in der Transportkontrolle. Spielen Sie Ihr Instrument oder singen Sie in das Mikrofon. Am Ende der Aufnahme klicken Sie auf die Stopp-Taste in der Transportkontrolle. Anschließend erscheint ein langes Audio-Objekt in der Spur. Um weitere Mikrofonaufnahmen zum Beispiel mit zusätzlichen Stimmen oder weiteren Instrumenten durchzuführen, schalten Sie eine andere Spur in den Aufnahmemodus und starten erneut die Aufnahme. Nun wird in der neuen Spur aufgenommen, während alle anderen Spuren abgespielt werden.
- Um die mitgelieferten Software-Instrumente von Music Maker aufzunehmen, führen Sie eine MIDI-Aufnahme durch. Klicken Sie ganz links im Spurkopf einer freien Spur auf das Instrumenten-Icon und wählen Sie zunächst das Software-Instrument aus: den "Vita LE" für akustisches Schlagzeug, "Revolta" für elektronische Bässe und Synthie-Sounds oder das "Grand Concert" für hochwertige Pianoklänge. Klicken Sie dann auf die rote Schaltfläche im Spurkopf, bis dort "MIDI REC" steht. Dadurch wird angezeigt, dass sich die Spur nun im Aufnahmemodus für MIDI-Aufnahmen befindet. Starten Sie die MIDI-Aufnahme wie zuvor die Audio-Aufnahme über die Transportkontrolle und spielen Sie das Software-Instrument über die Computertastatur oder mit einem MIDI-Keyboard. Dabei wird ein MIDI-Objekt angelegt, das Ihre gespielten Töne enthält.
- Zur Nachbearbeitung der Aufnahmen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Alle Aufnahmen können nachträglich geschnitten und mit Effekten bearbeitet werden. Zum Schneiden versetzen Sie den Abspielmarker an die gewünschte Stelle und drücken das Tastaturkürzel "T". Geschnittene Passagen löschen Sie einfach aus dem Arranger und schieben die restlichen Objekte zusammen, um die Lücken zu schließen. An den oberen Objektkanten erzeugen Sie Fades, indem Sie die Fade-Anfasser nach innen schieben. Für Effekte nutzen Sie die Objekteffekte unterhalb des Arrangers. Klicken Sie auf das FX-Symbol in der Werkzeugleiste, um die Objekteffkete zu öffnen. Oder nutzen Sie die Spur- und Mastereffekte, die Sie im Mixer (Taste "M") erreichen. Hier können Sie auch Ihre Spuren in der Lautstärke und im Stereo-Panorama abmischen.
- MIDI-Aufnahmen der Software-Instrumente (vgl. Punkt 4) lassen sich darüber hinaus im MIDI-Editor noch exakter bearbeiten. Öffnen Sie den MIDI-Editor per Doppelklick auf das MIDI-Objekt. Hier finden Sie eine Matrix, in der Sie die aufgenommenen Noten restlos löschen oder in Tonhöhe oder Taktposition korrigieren können. Neue Noten setzen Sie mithilfe des Stiftwerkzeugs.
- Zum Schluss exportieren Sie Ihre aufgenommene und bearbeitete Musik über das "Datei"-Menü als WAV- oder OGG-Datei.
Einfach Musik machen: Der neue Music Maker
- MAGIX Soundpools: Eigene Beats, extrem einfach und schnell. Egal ob Electro, Latin Vibes, Trap, Pop, Filmmusik oder Reggae – Sie arrangieren sämtliche Loops und Samples per Drag & Drop. Alle Loops liegen in 7 verschiedenen Tonstufen vor und passen sich automatisch an die richtige Tonhöhe an.
- Virtuelle Instrumente: Maus, Tastatur oder MIDI-Keyboard – mehr brauchen Sie nicht, um mitreißende und emotionale Melodien einzuspielen. Damit steuern Sie Software-Instrumente wie Streicher, Bässe, Gitarren, Synthesizer und noch viele mehr.
- Recording: Nehmen Sie Gesang, Rap-Lines oder Instrumente ganz unkompliziert auf. Egal ob Mikro, USB-Keyboard, einen Drum-Pad-Controller oder eine Gitarre – direkt anschließen und loslegen!
- Mixing & Mastering: Echter Studiosound ohne alle Producer-Vorkenntnisse, intuitive Profi-Effekte – einfach per Drag & Drop: So verpassen Sie Ihrem Sound den ultimativen Feinschliff.
Musik selber aufnehmen und bearbeiten
Am PC können Sie Ihre eigene Musik aufnehmen, zum Beispiel Gesang oder ein Instrument wie Gitarre oder Klavier. Oder Sie spielen Software-Instrumente wie Synthesizer, Drum-Machines oder Samples mit akustischen Instrumentensounds, die genauso klingen wie das Original. Probieren Sie mal einen hochwertigen Konzertflügel, eine afrikanische Trommel oder einen Kontrabass! Sie werden staunen, wie naturgetreu solche "natürlichen" Instrumente klingen. Oder Sie stellen sich Ihre Musik ganz einfach mit der Maus aus Samples zusammen.
Die Gratis-Software Music Maker Free bietet hunderte Samples mit allen möglichen Sounds, die sich per Drag & Drop zu immer neuen, eigenen Songs kombinieren lassen, außerdem Software-Instrumente zum Spielen auf dem MIDI-Keyboard oder direkt auf der Computertastatur, High-End-Effekte, Mixing und Mastering - in der Basisversion völlig kostenlos. Music Maker überwindet dabei alle spieltechnischen oder musikalischen Hürden. Verlassen Sie sich einfach auf Ihr Gefühl. Wählen Sie passende Loop-Bausteine und erstellen Sie daraus zum Beispiel einen Backing-Track für Ihre Vocal-Aufnahmen. Spielen Sie die mitgelieferten Software-Instrumente auf der Computertastatur oder definieren Sie im MIDI-Editor die Beats präzise mit der Maus.
Um Gesang und ein Begleit-Instrument aufzunehmen, reicht eine ganz normale Soundkarte, wie sie in jedem Computer verbaut ist. Nach der Aufnahme verfeinern Sie das Ganze mit Effekten wie Equalizer oder Kompressor und mixen zum Schluss alle Spuren mit dem Mischpult zu einem perfekten Stück Musik.
In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie vorgehen, um eigene Musik am PC selber aufzunehmen, zu bearbeiten und sich dabei musikalisch immer weiterzuentwickeln. Die grundlegenden Schritte sind:
- Laden Sie sich den Music Maker Free herunter. Sie können die Basisversion kostenlos und unbegrenzt verwenden und bei Bedarf mit weiteren Sample-Sammlungen, Software-Instrumenten und Programm-Features aufrüsten.
- Installieren Sie die Software per Doppelklick auf die heruntergeladene Installationsdatei.
- Starten Sie Music Maker und legen Sie im Startdialog ein neues Projekt an.
Dann kann es direkt losgehen.
Eigene Musik mit Music Maker Free aufnehmen und bearbeiten
Songs erstellen mit Loops
Der kostenlose Music Maker Free bereits bringt hunderte von Samples mit. Weitere Soundpools in den verschiedensten Genres lassen sich nachträglich hinzukaufen. Mit diesen Soundpool-Loops können Sie komplette eigene Songs produzieren oder auch nur ein Grundgerüst, das Sie dann mit eigenen Aufnahmen anreichern.
- Klicken Sie auf der rechten Seite auf den Reiter "Loops".
In der Soundpool-Liste wird derzeit nur der kostenlose Soundpool "Feel good" angezeigt, der zusammen mit dem Music Maker Free installiert worden ist. Rechts daneben lassen sich die verfügbaren Instrumentalkategorien des Soundpools auswählen. Bei "Feel good" sind das "Bass", "Brass", "Drums", "FX" usw.
In der Liste darunter wählen Sie die Loops aus. In der Kategorie "Bass" sind das zum Beispiel "Right Bass" (in den Varianten A-C), "Right Sub Bass" (in den Varianten A und B) usw.
- Klicken Sie auf einen Loop, um eine Vorschau auszulösen.
- Wenn Sie den Loop verwenden wollen, ziehen Sie ihn per Drag & Drop in den Arranger.
Das Prinzip ist wie bei einem musikalischen Puzzle: Sie ziehen passende Loops auf verschiedene Spuren und erzeugen so Ihre eigene Musik. Ein paar Dinge sollten Sie dabei beachten:
- Beginnen Sie am besten mit einer Drum-Spur.
Suchen Sie sich rechts einen Drum-Loop aus und ziehen Sie ihn per Drag & Drop nach links in den Arranger. Im Prinzip können Sie jeden Drum-Loop überall ablegen. Normalerweise ist es am sinnvollsten, den Drum-Loop auf die Spur 2 unterhalb der "Piano Default" benannten Spur 1 zu legen.
Jeder Loop ist so konstruiert, dass man ihn immer wieder von vorne abspielen kann, ohne dass es zu Unterbrechungen oder Knacksern kommt. Wenn Sie die Maus an das hintere Ende führen, wird der Mauszeiger zu einem Doppelpfeil. Jetzt können Sie klicken und mit gehaltener Maustaste den Loop aufziehen. Dabei wird er als Schleife ("Loop") abgespielt. Mit derselben Methode können Sie auch vorne den Anfang des Loops kürzen.
Oberhalb der Spur 1 sehen Sie den Abspielbereich. Voreingestellt ist er 16 Takte lang. Dieser Bereich wird als Endlosschleife abgespielt. Die 16 Takte ergeben zwar noch keinen Song, bieten aber einen überschaubar langen Arbeitsbereich für ein erstes Teilstück. Sie können den Abspielbereich auf eine beliebige Länge aufziehen oder auch kürzen.
- Erstellen Sie eine Bass-Spur. Suchen Sie sich im Media Pool einen Bass-Loop aus und ziehen Sie ihn auf Spur 3.
Drum & Bass bilden das musikalische Rückgrat für die meisten Songs. Jeder tonale Loop lässt sich in sieben verschiedenen Tonstufen verwenden. Sie können die Tonhöhe ändern, indem Sie oberhalb der Loop-Auswahl auf eine der sieben Schaltflächen für die Tonhöhe klicken. Bei Drum-Loops ist dies nicht möglich, weil Drumsounds keine bestimmte Tonhöhe haben.
Nun haben Sie das Grundprinzip kennengelernt und können beliebig viele weitere Loops aus anderen Instrumentalkategorien auf anderen Spuren hinzufügen.
Tipp: Wenn Sie nur einen Hintergrund-Arrangement für eigene Aufnahmen erzeugen wollen, verwenden Sie nicht zu viele verschiedene Instrumente, damit der Sound nicht zu dicht wird. Oft reichen Drums und Bass und vielleicht noch ein gelegentlich eingesetztes drittes Instrument.
Gesang oder Instrumente aufnehmen
Um eigenen Gesang, ein Instrument oder die komplette Band live aufzunehmen, gehen Sie so vor:
- Stecken Sie ein Mikrofon in den Mikrofoneingang Ihres Computers. Sie können auch das eingebaute PC-Mikrofon benutzen, es ist allerdings nicht besonders hochwertig.
- Schalten Sie eine freie Spur in den Modus für Mikrofon-Aufnahmen. Bei Bedarf können Sie im Menü "Bearbeiten" weitere freie Spuren hinzufügen. Klicken Sie auf die rote Aufnahme-Schalfläche im Spurkopf links, bis dort "AUDIO REC" erscheint.
- Um das vorhandene Arrangement als Begleitung zu verwenden, setzen Sie Kopfhörer auf, damit die anderen Spuren nicht über das Mikrofon mit aufgenommen werden.
- Starten Sie die Audio-Aufnahme per Klick auf den roten Aufnahme-Button in der Transportkontrolle.
Nun läuft die Aufnahme und Sie können mit Ihrer Performance loslegen. Während der Aufnahme wird ein Sound-Baustein erzeugt, der mit laufender Aufnahme immer länger wird.
- Zum Schluss klicken Sie auf den Stopp-Button.
Um die Aufnahme zu wiederholen, weil etwas falsch gelaufen ist, klicken Sie einfach noch einmal auf die rote Aufnahme-Schaltfläche. Die Aufnahme beginnt direkt von Neuem und die alte, fehlerhafte Aufnahme wird überschrieben.
Auf diese Weise können Sie auch mehrere Durchgänge hintereinander aufnehmen. Nehmen Sie zum Beispiel zuerst ein Begleitinstrument wie eine Gitarre oder ein Klavier auf, schalten Sie dann eine andere Spur in den "AUDIO REC"-Aufnahmemodus und nehmen im zweiten Durchgang Ihren Gesang auf. Um das Begleitinstrument beim Singen zu hören, verwenden Sie Kopfhörer.
Software-Instrumente aufnehmen
Die Software-Instrumente basieren wie die Soundpool-Loops auf kurzen musikalischen Aufnahmen ("Samples"), werden aber anders eingesetzt. Sie lassen sich wie ein echtes Instrument auf der Computertastatur oder besser einem MIDI-Einspielkeyboard spielen. Alternativ können Sie sie auch Note für Note im MIDI-Editor programmieren. Das ist vor allem empfehlenswert für Drum-Beats, bei denen jeder Schlag an einer definierten Stelle sitzen soll.
- Klicken Sie unterhalb des Spurfensters auf den Reiter "Keyboard".
Unten am Monitor sehen Sie ein großes Keyboard mit einer Klaviatur. Dies ist die Steuerung für die Software-Instrumente. Voreingestellt ist der Sound eines Konzertflügels.
- Klicken Sie einmal mit der Maus auf die Klaviatur, um sie zu aktivieren.
Auf einigen Tasten erscheinen jetzt Buchstaben oder andere Zeichen. Diese Klaviaturtasten bezeichnen die dazugehörigen Tasten der Computertastatur. Sie können auch mehrere Tasten gleichzeitig drücken, um einen Akkord zu erzeugen.
- Die normale C-Dur-Tonleiter erreichen Sie auf der obersten Reihe der Computertastatur (beginnend ganz links mit dem Buchstaben Q bis zum Ü ganz rechts). Nutzen Sie am Anfang am besten diese Tastenreihe.
Durch Ausprobieren und etwas Übung lernen Sie das Instrument auf der Computertastatur mit Gefühl und im richtigen Timing zu spielen.
Um Ihr Spiel aufzunehmen, benötigen Sie eine "scharfgeschaltete" MIDI-Aufnahmespur. Die Spur 1 ist bereits für eine Pianoaufnahme eingerichtet.
- Klicken Sie bei der Spur 1 auf die rote Aufnahme-Schalfläche im Spurkopf, bis dort "MIDI REC" erscheint.
- Klicken Sie auf die rote Aufnahme-Schaltfläche in der Transportkontrolle.
Nun beginnt die MIDI-Aufnahme.
Die Aufnahme selber funktioniert genauso wie die oben beschriebene Audio-Aufnahme.
Beim Music Maker Free sind außer dem Piano-Sound aus dem "Concert Grand" noch zwei weitere Instrumente spielbar: "Revolta" und "Vita LE". Der Revolta ist ein klassischer Synthesizer mit vielen Einstellmöglichkeiten für Elektro-Bässe und elektronische Sounds, Vita LE ist ein universeller Sampler und bietet im Music Maker Free den Sound eines akustischen Schlagzeug-Sets.
Um den Revolta zu spielen, klicken Sie am einfachsten auf das Instrumenten-Icon ganz links in einer freien Spur und wählen dort den Revolta aus. Nun erscheint die eigenständige Revolta-Benutzeroberfläche mit vielen kreativen Möglichkeiten, den Sound komplett zu verändern.
- Drücken Sie ein paar Tasten auf dem Bildschirmklavier, um den Sound vor zuhören.
- Öffnen Sie das Revolta-Flipmenü und wechseln Sie in ein anderes Sound-Preset.
Statt weicher Sphärenklänge hören Sie jetzt womöglich einen knarzigen Synth-Bass. Mit dem Revolta sind jede Menge Sound-Experimente möglich.
- Um den Revolta aufzunehmen, schalten Sie die Revolta-Spur wie oben beim Piano in den MIDI-Aufnahmemodus und starten die Aufnahme.
Beats programmieren per MIDI
Wie oben bereits erwähnt, programmieren Sie Drum-Beats am besten über den MIDI-Editor. Das ist meistens einfacher und präziser als die Sounds live aufzunehmen. Zum Ausprobieren verwenden Sie das akustische Drum-Set aus dem "Vita LE".
- Legen Sie im Menü "Bearbeiten" ein neues, leeres MIDI-Objekt an.
Hier können Sie mehrere Arten auswählen. Eine Taktlänge reicht meistens, um eine Basis zu erzeugen.
- Ziehen Sie das MIDI-Objekt auf eine eigene Spur.
- Stellen Sie für diese Spur den Klangerzeuger ein. Klicken Sie dazu auf das Icon am Spurkopf links und wählen Sie "Vita LE" aus.
- Stellen Sie den Abspielbereich so ein, dass er genau über dem MIDI-Objekt liegt, so dass die gesamte Länge des Objekts als Loop abgespielt wird.
- Doppelklicken Sie auf das leere MIDI-Objekt, um den MIDI-Editor zu öffnen.
Der MIDI-Editor ist eine maßgeschneiderte Benutzeroberfläche für sämtliche Software-Instrumente. Hier programmieren Sie Ihre Beats, Melodien oder Akkorde.
Beim Vita finden Sie die Kick-Drum am linken Rand der Klaviertastatur in der Zeile "C1". Die Snare befindet sich zwei Zeilen darüber.
- Wechseln Sie oben im MIDI-Editor in das Stiftwerkzeug.
- Klicken Sie mit der Maus in die Zeilen der Matrix, um MIDI-Noten zu erzeugen.
- Drücken Sie die Leertaste, um Ihr Werk anzuhören.
Der Takt wird geloopt abgespielt, so dass Sie in einer Endlosschleife hören, was Sie da eingezeichnet haben. Zum Stoppen drücken Sie noch einmal die Leertaste.
Um sich einen Überblick über die Sounds zu machen, die der aktuelle Klangerzeuger bietet, verschieben Sie einfach eine der Noten nach oben und unten. Bei jeder Tabellenzeile wird das dazugehörige Sample abgespielt. Das Snare befindet sich beispielsweise zwei Zeilen höher als die Kick-Drum.
Eigene Musik auf mehreren Spuren mixen und mit Effekten belegen
Spätestens gegen Ende der Produktion wird es unerlässlich, den Mixer zum Einsatz zu bringen, um die verschiedenen Spuren in der Lautstärke abzumischen und einen matschigen Sound zu verhindern.
- Öffnen Sie den Mixer über die Mixer-Schaltfläche (oder drücken Sie einfach die Taste M).
Hier verfügen Sie über Lautstärkeregler für jeden Kanal und einen Panorama-Drehknopf, um die jeweilige Spur im Stereopanorama nach links oder rechts zu stellen.
- Über die FX-Schaltflächen öffnen Sie die Spur- und Mastereffekte. Hier finden Sie einen Kompressor, zwei verschiedene Equalizer, Stereoprozessor, Hall und Echo. Die Effektsektion ist mit vielen weiteren Effekten wie Flanger, Chorus, Distortion, Filter jederzeit erweiterbar.
Wenn Sie eine Spur im Mix etwas stärker betonen wollen, erreichen Sie dies am besten auf indirekte Weise, indem Sie alle anderen Fader außer den zu leisen Kanal herabregeln. Umgekehrt könnte es zu Übersteuerungen kommen.
Eine weitere Möglichkeit, ein bestimmtes Instrument im Mix zu betonen, bietet der Einsatz des Kompressors.
Musik-Bausteine vervielfältigen und exportieren
Sie können nun Schritt für Schritt die ersten Takte Ihres Arrangements zu einem vollwertigen Song erweitern. Neben dem Loopen sind hier Duplikate besonders hilfreich. Jedes Duplikat enthält den Original-Sound, lässt sich aber im Gegensatz zu geloopten Passagen beliebig variieren.
- Um ein Duplikat zu erstellen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, klicken auf das Objekt und ziehen das Duplikat einfach in den freien Bereich.
Das Duplikat ist komplett unabhängig von dem Original, d.h. Sie können es unabhängig von dem Original bearbeiten, zum Beispiel kürzen, um einen Break zu erzeugen, oder mit Effekten verfremden.
Eine zweite wichtige Technik zum Erweitern einer ersten musikalischen "Keimzelle" ist das Gruppieren. Sie können eine beliebige Anzahl von Objekten zu einer Gruppe zusammenfügen. Diese Gruppe lässt sich dann wie ein normales Objekt per Mausklick ebenfalls duplizieren und variieren. So können Sie schnell komplexere Songstrukturen wie Strophen oder Refrains erzeugen.
- Markieren Sie alle Objekte, die zu einer Gruppe gehören sollen. Klicken Sie auf die zusammengehörigen Objekte mit gehaltener Strg-Taste oder ziehen Sie mit der Maus ein Rechteck auf, das alle Objekte umschließt.
- Wählen Sie im Menü "Bearbeiten" > "Objekt" > "Gruppieren" > "Gruppe bilden" oder drücken Sie einfach die Tastenkombination Strg + G.
So bringen Sie Ihre ersten Takte mit eigener Musik schnell auf die benötigte Länge. Im weiteren Verlauf ergänzen Sie Ihre Musik beliebig zum Beispiel mit Gesangsaufnahmen, Melodien aus den Software-Instrumenten oder weiteren Soundpool-Loops.
Und wenn Ihre Musik fertig ist, können Sie sie direkt als WAV-Datei oder im komprimierten Format OGG exportieren:
- Wählen Sie "Datei" > "Export" und das gewünschte Format.
- Um nur den aktuellen Abspielbereich unterhalb des gelben Balkens zu exportieren, wählen Sie im Exportdialog die Option "Nur den Bereich zwischen Start- und Endmarker exportieren".
Beim Export werden sämtliche Spuren im Arranger zusammen mit allen Effekten und Mixereinstellungen in eine "amtliche" Audiodatei zusammengemischt. Das Ergebnis klingt genauso wie beim Abspielen im Music Maker.
Programmmodule erweitern
Nun haben Sie die wichtigsten Funktionen kennengelernt, um eigene Musik aufzunehmen und zu bearbeiten. Music Maker bietet aber noch viel mehr. Im angegliederten Store lässt sich die Basisversion Music Maker Free mit vielfältigen Erweiterungen ausbauen.
Neben weiteren Soundpools und Software-Instrumenten finden Sie hier auch viele verschiedene Profi-Effekte und zusätzliche Programmfunktionen, die Sie hinzukaufen und dann in Music Maker direkt verwenden können. Auf diese Weise entwickeln Sie sich musikalisch immer weiter.
- Klicken Sie oben im Media Pool auf "Store".
- Sortieren Sie die Artikel mithilfe des oberen Flipmenüs.
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- Klicken Sie auf "Zum Kauf" und folgen Sie den selbsterklärenden Anweisungen.
Tipp: Sortieren Sie die Anzeige nach dem Preis, dann erscheinen die kostenlosen Angebote ganz am Anfang. Bei kostenlosen Artikeln müssen Sie sich lediglich als MAGIX-Kunde registrieren.
Einfach Musik machen mit Music Maker, der Musik-Software mit den vielen Gesichtern:
- Music Maker Free: der kostenlose Einstieg ohne Vorkenntnisse. Mit Soundpool "Feel Good", Instrumente "Revolta 2" + "Concert Grand LE" + "Vita 2", Recording + Editing + MP3-Export u.v.m.
- Music Maker Plus Edition: wie Free, zusätzlich 1 Soundpool + 1 Soundpool Collection nach Wahl, 2 MAGIX Instrumente nach Wahl, 1 Tiny-Instrument nach Wahl, Multicore-Audio-Engine
- Music Maker Premium Edition: wie Free, zusätzlich 3 Soundpools + 1 Soundpool Collection nach Wahl, 3 MAGIX Instrumente nach Wahl, 2 Tiny-Instrumente nach Wahl, Multicore-Audio-Engine